Die wichtigsten Erkenntnisse
Hauptgründe | Warums ist es wichtig | Lösung |
Dein Produkt löst nicht das wahre Problem des Kunden | Dein Produkt muss ein echtes, relevantes Kundenproblem angehen, um erfolgreich zu sein. | Führe eine gründliche Kundenforschung durch (Interviews, Umfragen), um das wahre Problem herauszufinden, das deine Lösung beheben wird. |
Das Problem ist dem Kunden nicht wichtig genug | Kunden suchen nur nach Lösungen für Probleme, die einen erheblichen Einfluss auf ihr Leben oder ihr Geschäft haben. | Bewerte die Dringlichkeit und Häufigkeit des Problems, um sicherzustellen, dass es für deine Zielgruppe eine Priorität darstellt. |
Die Kunden sind NICHT bereit, für die Lösung zu bezahlen | Selbst wenn dein Produkt ein Problem löst, müssen die Kunden einen ausreichenden Nutzen sehen, der es rechtfertigt, dafür zu zahlen. | Kommuniziere die einzigartigen Vorteile deines Produktes und stell sicher, dass der Preis den wahrgenommenen Wert widerspiegelt. |
Grund 1: Dein Produkt löst nicht das tatsächliche Problem des Kunden
Warum ist es entscheidend, das Problem des Kunden zu verstehen?
Einer der häufigsten Gründe für das Scheitern von Geschäftsmodellen ist das Fehlen eines klaren Verständnisses für das tatsächliche Problem des Kunden. Viele Unternehmer tappen in die Falle, dass sie annehmen, sie wüssten, was ihre Zielgruppe braucht, ohne sich eingehend mit den tatsächlichen Problemen zu befassen. Oder sie verlieben sich in ihre eigene „innovative und coole“ Technologie und versuchen, sie in ein Produkt zu „zwängen“, wobei sie den Kunden völlig außer Acht lassen. Diese Diskrepanz führt zu Produkten oder Dienstleistungen, die beim Kunden nicht ankommen.
Der Schlüssel zu einem erfolgreichen Geschäftsmodell liegt darin, ein bestimmtes Problem zu lösen, mit dem der Kunde zu kämpfen hat. Wenn deine Lösung kein sinnvolles Problem adresiert, egal wie innovativ sie zu sein scheint, wird sie sich auf dem Markt nicht durchsetzen. Das Problem deines Kunden zu verstehen bedeutet nicht nur zu wissen, was er will – es geht darum zu erkennen, was der Kunde braucht, um seine Herausforderungen zu bewältigen und seine Ziele zu erreichen.
Wenn du deine Kunden ignorierst, werden die Kunden auch dein Produkt ignorieren.
Hier sind einige Beispiele aus der Praxis für Produkte oder Dienstleistungen, die gescheitert sind, weil sie ein Kundenproblem nicht angemessen gelöst haben:
Google Glass
Warum es scheiterte: Google Glass war ein ehrgeiziger Versuch, eine tragbare Augmented-Reality-Brille (AR) einzuführen, löste aber kein eindeutiges Kundenproblem. Die Technologie war zwar innovativ, aber es gab zu dieser Zeit keine weit verbreitete Nachfrage nach AR im täglichen Leben. Die Verbraucher hatten kein dringendes Bedürfnis, Benachrichtigungen oder Informationen vor ihren Augen angezeigt zu bekommen, und die Brille warf mit ihrer eingebauten Kamera Datenschutzbedenken auf. Im Grunde genommen fehlte Google Glass ein überzeugender Anwendungsfall, der mit den täglichen Problemen oder Wünschen der Durchschnittsnutzer übereinstimmte.
Lektion: Google Glass hat es nicht geschafft, ein relevantes Problem für seine Zielgruppe zu lösen. Anstatt eine Lösung für ein Kundenbedürfnis zu sein, war es eine Technologie, die ein Problem zu lösen suchte.
Juicero
Warum es scheiterte: Juicero war ein Hightech-Entsafter, der die von der Firma verkauften Saftpackungen auspresste. Das Produkt kostete 400 Dollar, und für die Saftpackungen musste ein Abonnement abgeschlossen werden. Die Verbraucher entdeckten jedoch schnell, dass sie die Saftpackungen auch ohne die teure Maschine von Hand auspressen konnten, was das Gerät weitgehend überflüssig machte. Juicero löste kein einzigartiges Problem – die Menschen hatten bereits mehrere Möglichkeiten, Früchte zu entsaften oder frischen Saft in Geschäften zu kaufen, ohne eine überteuerte Maschine zu benötigen.
Lektion: Juicero hat den Markt falsch eingeschätzt, indem es eine Lösung für ein Problem entwickelt hat, das es eigentlich gar nicht gab. Die Leute suchten nicht nach einer teuren Maschine zum Pressen von Saftpackungen, wenn es viel einfachere und billigere Alternativen gab.
Segway
Warum es scheiterte: Als der Segway auf den Markt kam, wurde er als revolutionäres persönliches Transportmittel angepriesen, das die Art und Weise, wie Städte funktionieren, verändern würde. Das Produkt entsprach jedoch keinem dringenden Bedürfnis der Verbraucher. Die Menschen verfügten bereits über effiziente Transportmittel wie Fahrräder und Autos. Der Segway füllte keine Marktlücke, und seine hohen Kosten und sein sperriges Design machten ihn für den täglichen Gebrauch unpraktisch, insbesondere für Pendler in überfüllten städtischen Umgebungen.
Lektion: Der Segway scheiterte, weil er kein dringendes Transportproblem löste. Er war eher eine Neuheit als eine Notwendigkeit, und die Verbraucher sahen keinen ausreichenden Nutzen darin, ihre bisherigen Transportmittel durch ihn zu ersetzen.
Crystal Pepsi
Warum es scheiterte: Crystal Pepsi wurde von Pepsi in den frühen 1990er Jahren als klare Version seines beliebten Colagetränks auf den Markt gebracht. Die Idee einer koffeinfreien, klaren Limonade schien zwar innovativ zu sein, ging aber nicht auf ein wirkliches Kundenproblem ein. Die Verbraucher verlangten nicht nach einer transparenten Cola, und viele waren von der Positionierung des Produkts verwirrt. Geschmacklich unterschied sich das Produkt nicht wesentlich von normaler Pepsi, so dass die Kunden keinen zwingenden Grund hatten, von ihren bevorzugten Cola-Marken zu wechseln.
Lektion: Crystal Pepsi löste keinen bestehenden Kundenschmerz. Es war eher eine Neuheit als eine Lösung für ein Problem, und seine Zwecklosigkeit führte zu einem schnellen Umsatzrückgang. Ohne ein Kundenbedürfnis anzusprechen oder einen klaren Nutzen zu bieten, können selbst große Marken Schwierigkeiten haben, auf dem Markt Fuß zu fassen.
Wie identifiziert man ein tatsächliches Kundenproblem?
Um dies zu vermeiden, müsst du dienen Zielmarkt genau verstehen und sicherstellen, dass das Problem, das du angehst, auch wirklich das richtige ist.
Basierend auf dem Konzept der „Jobs to Be Done“ von Clayton Christensen sollte das Produkt auf die vom Kunden zu erledigenden Aufgaben ausgelegt sein. Diese Aufgaben können von unterschiedlichem Charakter sein:
- objektiv und funktional, z.B: Qualität, Preis oder attraktive Merkmale
- subjektiv und sozial, z. B. Komfort/Kundenfreundlichkeit, soziales Engagement, sozialer Status und Individualität oder emotionale Zufriedenheit
Führe zunächst eine umfassende Marktforschung durch, z. B. in Form von Kundeninterviews, Umfragen und Produktlanding-Page, oder Gruppen. Indem du offene Fragen zu ihren Problemen, Schmerzpunkten und frustrierenden Aufgaben stellst, erhältst du wertvolle Einblicke in die tatsächlichen Herausforderungen, mit denen deine Kunden konfrontiert sind.
Verlassen duch außerdem nicht nur auf Annahmen oder Sekundärforschung. Setze dich direkt mit Ihrer Zielgruppe auseinander, um ihr Verhalten zu beobachten und ihr Feedback zu hören. Tools wie Social Media Listening, Produkt-Beta-Tests und Nutzer-Feedback-Schleifen können ein tiefgreifendes Verständnis dafür vermitteln, wie dein Produkt oder deine Dienstleistung in den Alltag der Nutzer passt.
Die folgenden Techniken können verwendet werden, um das richtige Kundenproblem zu identifizieren:
Umfragen und Fragebögen
Warum es funktioniert: Mit Umfragen kannst Du schnell Daten von einer großen Gruppe von Personen sammeln und so Trends in Bezug auf die Schmerzpunkte der Kunden erkennen.
Wie man es macht: Verwende Plattformen wie SurveyMonkey, Google Forms oder Typeform, um Umfragen zu verteilen. Stelle gezielte Fragen, die die Herausforderungen der Kunden aufdecken, z. B. „Was ist die zeitaufwändigste Aufgabe, die Sie in [X] erledigen?“ oder „Welches Produkt oder welche Dienstleistung könnte [Y] für Sie einfacher machen?„
Customer Journey Mapping
Warum es funktioniert: Diese Methode hilft dabei, die Schritte zu visualisieren, die ein Kunde unternimmt, um ein Problem zu lösen, und zeigt Schmerzpunkte oder Ineffizienzen entlang des Weges auf.
Wie man es macht: Erstelle eine detaillierte Karte des gesamten Prozesses, den ein Kunde durchläuft, wenn er dein Produkt verwendet oder ein entsprechendes Problem löst. Zeige auf, wo Kunden mit Frustrationen, Verzögerungen oder unerfüllten Erwartungen konfrontiert sind. Durch die Identifizierung von „Schmerzpunkten“ in der Reise kannst du besser verstehen, welches Problem gelöst werden muss.
Social Listening
Warum es funktioniert: Indem du beobachtest, was Kunden in sozialen Medien, Foren oder auf Bewertungsportalen sagen, kannst du allgemeine Frustrationen und Wünsche aufspüren.
Wie man es macht: Verwende Tools wie Hootsuite, Mention oder Sprout Social, um Erwähnungen deiner Marke, Produktkategorie oder Konkurrenten zu verfolgen. Suche nach wiederkehrenden Beschwerden, Vorschlägen oder unerfüllten Bedürfnissen. Wenn sich Menschen beispielsweise häufig über fehlende Funktionen bei bestehenden Produkten beschweren, könnte dies auf eine Lücke hinweisen, die Ihr Unternehmen schließen kann.
Analyse der Produktseite (noch bevor das Produkt existiert)
Warum es funktioniert: Diese Methode hilft, das Kundeninteresse und die Nachfrage nach einer Lösung zu ermitteln, noch bevor das Produkt vollständig entwickelt ist. So kannst du überprüfen, ob das Problem dringend genug ist, um Aufmerksamkeit zu erregen.
Wie man es macht: Erstelle eine einfache Produkt-Landingpage, die das Problem, das dein Produkt lösen wird, und die Lösung, die es bietet, klar umreißt. Verwende einen Call-to-Action (CTA) wie „Melden Sie sich für einen frühen Zugang an“ oder „Kommen Sie auf die Warteliste“, um das Interesse zu messen. Du kannst über Anzeigen oder soziale Medien Besucher auf die Seite leiten, um zu testen, ob die Leute wirklich an deiner Lösung interessiert sind. Wenn die Landing Page viele Anmeldungen oder ein starkes Engagement generiert, ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass das Problem bei deiner Zielgruppe Anklang findet.
Interviews mit Kunden
Warum es funktioniert: Im direkten Gespräch mit deinen potenziellen oder bestehenden Kunden erhaltest du aus erster Hand Einblick in deren Probleme, Herausforderungen und Bedürfnisse.
Wie man es macht: Führe ein ausführliches Interviews mit offenen Fragen, die es den Kunden ermöglichen, ihre Probleme zu erklären. Stellen Fragen wie: „Was ist die größte Herausforderung, die Sie in [X] Bereich haben?“ oder „Wie lösen Sie dieses Problem derzeit?“.
Diese Gespräche können unerfüllte Bedürfnisse oder übersehene Probleme aufdecken.
Analyse der Mitbewerber
Warum es funktioniert: Das Studium deiner Konkurrenten kann dir helfen, Marktlücken oder unbefriedigte Kundenbedürfnisse zu erkennen, die diese nicht bedienen.
Wie man es macht: Analysiere die Stärken und Schwächen von Konkurrenzprodukten anhand von Kundenrezensionen, Foren und Feedback. Suche nach Problemen, über die sich Kunden trotz der Verwendung von Konkurrenzlösungen immer noch beschweren. Fragen: „Was gefällt den Kunden nicht oder was wünschen sie sich an den aktuellen Angeboten?“
Problem-/Lösungs-Fit-Validierung
Warum es funktioniert: Mit dieser Methode kannst du überprüfen, ob dein Produkt tatsächlich das richtige Problem löst, bevor du dich abmühst es zu skalieren.
Wie man es macht: Erstelle ein Minimum Viable Product (MVP) oder einen Prototyp, und testen es mit einer kleinen Gruppe von Kunden. Sammle Feedback darüber, wie gut das Produkt ihre Probleme löst und ob es eine wertvolle Lösung bietet. Wenn die Kunden von dem Produkt nicht begeistert sind, ist das ein Zeichen dafür, dass du das Problem, das es zu lösen versucht, noch einmal überdenken solltest.
Analysieren von Kundensupport-Daten
Warum es funktioniert: Kundendienst- und Support-Teams erfahren oft aus erster Hand von den Problemen der Kunden, was eine Fundgrube für das Verständnis von Schmerzpunkten ist.
Wie man es macht: Analysieren Sie Support-Tickets, Chat-Protokolle oder Feedback-E-Mails, um wiederkehrende Probleme oder Frustrationen zu erkennen. Wenn beispielsweise viele Kunden Support für eine bestimmte Funktion oder ein bestimmtes Feature suchen, kann dies auf ein breiteres Problem in Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung hinweisen, das gelöst werden muss.
Umfragen und Fragebögen
Warum es funktioniert: Mit Umfragen können Sie schnell Daten von einer großen Gruppe von Personen sammeln und so Trends in Bezug auf die Schmerzpunkte der Kunden erkennen.
Wie man es macht: Verwende Plattformen wie SurveyMonkey, Google Forms oder Typeform, um Umfragen zu verteilen. Stelle gezielte Fragen, die die Herausforderungen der Kunden aufdecken, z. B. „Was ist die zeitaufwändigste Aufgabe, die Sie in [X] erledigen?“ oder „Welches Produkt oder welche Dienstleistung könnte [Y] für Sie einfacher machen?“
Customer Journey Mapping
Warum es funktioniert: Diese Methode hilft dabei, die Schritte zu visualisieren, die ein Kunde unternimmt, um ein Problem zu lösen, und zeigt Schmerzpunkte oder Ineffizienzen entlang des Weges auf.
Wie man es macht: Erstelle eine detaillierte Karte des gesamten Prozesses, den ein Kunde durchläuft, wenn er dein Produkt verwendet oder ein entsprechendes Problem löst. Zeige auf, wo Kunden mit Frustrationen, Verzögerungen oder unerfüllten Erwartungen konfrontiert sind. Durch die Identifizierung von „Schmerzpunkten“ in der Reise kannst du besser verstehen, welches Problem gelöst werden muss.
Social Listening
Warum es funktioniert: Indem du beobachtest, was Kunden in sozialen Medien, Foren oder auf Bewertungsportalen sagen, kannst du allgemeine Frustrationen und Wünsche aufspüren.
Wie man es macht: Verwenden Sie Tools wie Hootsuite, Mention oder Sprout Social, um Erwähnungen deiner Marke, Produktkategorie oder Konkurrenten zu verfolgen. Suche nach wiederkehrenden Beschwerden, Vorschlägen oder unerfüllten Bedürfnissen. Wenn sich Menschen beispielsweise häufig über fehlende Funktionen bei bestehenden Produkten beschweren, könnte dies auf eine Lücke hinweisen, die Ihr Unternehmen schließen kann.
Analyse der Produktseite (noch bevor das Produkt existiert)
Warum es funktioniert: Diese Methode hilft, das Kundeninteresse und die Nachfrage nach einer Lösung zu ermitteln, noch bevor das Produkt vollständig entwickelt ist. So können Sie überprüfen, ob das Problem zwingend genug ist, um Aufmerksamkeit zu erregen.
Wie man es macht: Erstelle eine einfache Produkt-Landingpage, die das Problem, das dein Produkt lösen wird, und die Lösung, die es bietet, klar umreißt. Verwende einen Call-to-Action (CTA) wie „Melden Sie sich für einen frühen Zugang an“ oder „Kommen Sie auf die Warteliste“, um das Interesse zu messen. Du kannst über Anzeigen oder soziale Medien Besucher auf die Seite leiten, um zu testen, ob die Leute wirklich an deiner Lösung interessiert sind. Wenn die Landing Page viele Anmeldungen oder ein starkes Engagement generiert, ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass das Problem bei deiner Zielgruppe Anklang findet.
Interviews mit Kunden
Warum es funktioniert: Im direkten Gespräch mit deinen potenziellen oder bestehenden Kunden erhaltest du aus erster Hand Einblick in deren Probleme, Herausforderungen und Bedürfnisse.
Wie man es macht: Führe ein ausführliches Interviews mit offenen Fragen, die es den Kunden ermöglichen, ihre Probleme zu erklären. Stellen Fragen wie: „Was ist die größte Herausforderung, die Sie in [X] Bereich haben?“ oder „Wie lösen Sie dieses Problem derzeit?“.
Diese Gespräche können unerfüllte Bedürfnisse oder übersehene Probleme aufdecken.
Analyse der Mitbewerber
Warum es funktioniert: Das Studium deiner Konkurrenten kann dir helfen, Marktlücken oder unbefriedigte Kundenbedürfnisse zu erkennen, die diese nicht bedienen.
Wie man es macht: Analysiere die Stärken und Schwächen von Konkurrenzprodukten anhand von Kundenrezensionen, Foren und Feedback. Suche nach Problemen, über die sich Kunden trotz der Verwendung von Konkurrenzlösungen immer noch beschweren. Fragen: „Was gefällt den Kunden nicht oder was wünschen sie sich an den aktuellen Angeboten?“
Problem-/Lösungs-Fit-Validierung
Warum es funktioniert: Mit dieser Methode kannst du überprüfen, ob dein Produkt tatsächlich das richtige Problem löst, bevor du dich abmühst es zu skalieren.
Wie man es macht: Erstelle ein Minimum Viable Product (MVP) oder einen Prototyp, und testen es mit einer kleinen Gruppe von Kunden. Sammle Feedback darüber, wie gut das Produkt ihre Probleme löst und ob es eine wertvolle Lösung bietet. Wenn die Kunden von dem Produkt nicht begeistert sind, ist das ein Zeichen dafür, dass du das Problem, das es zu lösen versucht, noch einmal überdenken solltest.
Analysieren von Kundensupport-Daten
Warum es funktioniert: Kundendienst- und Support-Teams erfahren oft aus erster Hand von den Problemen der Kunden, was eine Fundgrube für das Verständnis von Schmerzpunkten ist.
Wie man es macht: Analysieren Sie Support-Tickets, Chat-Protokolle oder Feedback-E-Mails, um wiederkehrende Probleme oder Frustrationen zu erkennen. Wenn beispielsweise viele Kunden Support für eine bestimmte Funktion oder ein bestimmtes Feature suchen, kann dies auf ein breiteres Problem in Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung hinweisen, das gelöst werden muss.
Grund 2: Das Problem ist dem Kunden nicht wichtig genug
Wenn deine Lösung keinen wichtigen Schmerzpunkt adresiert
Einer der Hauptgründe für das Scheitern vieler Geschäftsmodelle ist, dass das Problem, das du löst, für die Kunden nicht wichtig genug ist – selbst wenn dein Produkt oder deine Dienstleistung wie beabsichtigt funktioniert. Die Verbraucher bevorzugen Lösungen, die dringende Probleme lindern, ihr Leben vereinfachen oder greifbare Vorteile bieten. Wenn dein Angebot eher eine kleine Unannehmlichkeit als eine echte Frustration behebt, werden die Kunden wahrscheinlich gleichgültig bleiben.
Wenn dein Produkt beispielsweise ein Problem von geringer Priorität löst, kann es eher als ein „Nice-to-have“ denn als ein „Must-have“ angesehen werden. In solchen Fällen fühlen sich die Kunden möglicherweise nicht zum Kauf motiviert. Das ist der Grund, warum manche Unternehmen trotz eines scheinbar innovativen Produkts nicht in der Lage sind, konstante Umsätze zu generieren – wenn es keinen bedeutenden Einfluss auf das Leben der Kunden hat, werden sie nicht den Drang verspüren, es zu kaufen oder Zeit in seine Nutzung zu investieren.
Wie lässt sich feststellen, ob das Problem dringend ist?
Um diesen Fallstrick zu vermeiden, ist es wichtig zu prüfen, ob das Problem, das dein Produkt löst, für die Kunden wichtig genug ist, um eine Lösung zu wünschen. Eine effektive Methode, die Dringlichkeit zu beurteilen, besteht darin, potenzielle Kunden direkt zu fragen, welche Priorität sie dem Problem einräumen. Stellen Sie in Interviews, Umfragen oder Fokusgruppen Fragen: „Wie häufig tritt dieses Problem auf?“, oder „Wie viel Zeit, Geld oder Mühe kostet Sie dieses Problem?“ Je häufiger das Problem auftritt oder je kostspieliger es ist, desto dringlicher ist es wahrscheinlich für den Kunden.
Eine weitere Möglichkeit, die Dringlichkeit zu messen, besteht darin, das aktuelle Kundenverhalten zu betrachten. Suchen die Kunden bereits nach Lösungen für dieses Problem? Wenn sie aktiv nach Alternativen suchen oder Geld für Alternativen ausgeben, ist das ein Zeichen dafür, dass das Problem dringend ist. Du kannst die Dringlichkeit auch durch frühe Produkttests überprüfen – wenn potenzielle Kunden bereit sind, für Ihr Produkt zu zahlen oder sich auf eine Warteliste einzutragen, bevor es überhaupt auf den Markt kommt, ist das ein klarer Hinweis darauf, dass das Problem dringend ist und gelöst werden sollte
Grund 3: Kunden sind NICHT bereit, für die Lösung zu bezahlen
Warum wollen manche Kunden nicht für dein Produkt bezahlen?
Selbst wenn dein Produkt ein echtes Problem löst, bedeutet das nicht automatisch, dass die Kunden bereit sind, dafür zu bezahlen. Es gibt mehrere Gründe, warum dies der Fall ist. Erstens stimmt der wahrgenommene Wert deiner Lösung möglicherweise nicht mit dem Preis überein. Wenn Kunden glauben, dass sie eine billigere oder einfachere Alternative finden können – etwa eine Heimwerkerlösung oder das Produkt eines Konkurrenten – rechtfertigen sie möglicherweise nicht die Zahlung für deine Lösung. Auch die Marktsättigung kann eine Rolle spielen. Wenn bereits viele ähnliche Lösungen auf dem Markt existieren, sehen die Kunden möglicherweise nicht genug Differenzierung, um es zu rechtfertigen, Geld für eine weitere Option auszugeben.
Ein weiterer Faktor ist, dass einige Kunden ihr Problem als nicht bedeutend genug empfinden, um die Zahlung für eine Lösung zu rechtfertigen. Sie nehmen vielleicht eher die Unannehmlichkeiten in Kauf, als Geld für die Lösung des Problems auszugeben, vor allem wenn das Problem ihre Lebensqualität oder ihre Geschäftsergebnisse nicht direkt beeinträchtigt. Dies kann der Fall sein, wenn Produkte oder Dienstleistungen als unwesentlich angesehen werden oder wenn es kostenlose oder kostengünstige Alternativen gibt, so dass die Kunden zögern, Geld auszugeben.
Auf der Grundlage von Rückmeldungen anpassen und weiterentwickelnk
Um sicherzustellen, dass die Kunden bereit sind, für Ihre Lösung zu zahlen, müsst du dich darauf konzentrieren, einen klaren Mehrwert zu schaffen und zu vermitteln. Stelle zunächst die greifbaren Vorteile deines Produktes heraus – ob es nun Zeit spart, Kosten senkt oder die Lebensqualität verbessert. Stelle sicher, dass du dein Angebot differenzierst, indem du Sie betonst, was es von der Konkurrenz oder bestehenden Lösungen unterscheidet. Dein Produkt sollte entweder das Problem auf effizientere und effektivere Weise lösen oder ein einzigartiges Erlebnis bieten, das Alternativen nicht bieten können.
Ziehe außerdem Preisstrategien in Betracht, die sich an der Wertvorstellung deines Kunden orientieren. Führe Marktforschungen durch, um herauszufinden, was die Kunden bereit sind, für ihre Probleme zu zahlen, und biete gegebenenfalls flexible Preismodelle an. Frühzeitige Rabatte, kostenlose Testversionen oder Geld-zurück-Garantien können dazu beitragen, das wahrgenommene Risiko beim Kauf deines Produktes zu verringern. Dies ermöglicht es den Kunden auch, den Wert aus erster Hand zu erfahren, was ihre Zahlungsbereitschaft erhöht, sobald sie sehen, welche Auswirkungen Ihre Lösung auf ihr Problem hat. Indem du den Wert und die Relevanz deines Produktes unterstreichst, kannst du den Kunden ein stärkeres Argument liefern, warum sie in dein Produkt investieren sollten.